Lesetipp:
Otto Techow – Architekt und EisenbahnerWer denkt beim Überqueren des Teltowkanals auf der Techowbrücke in Tempelhof oder beim Spaziergang in der Wittenauer Techowpromenade an Otto Techow? Kennt man den überhaupt? Wenn nicht, dann kann ein Beitrag in den „Verkehrsgeschichtlichen Blättern“ helfen! Wolf-Dietger Machel hat mit Techows Nachfahren gesprochen, Nachlässe und Archivmaterialien gesichtet – und Leben und Schaffen Techows, vor allem als einem nicht unbedeutenden Architekten und Eisenbahner, beschrieben. Techow hatte Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts durch Wasserstraßen-, Chaussee- und vor allem Eisenbahnplanungen und -bauten die Infrastruktur im Brandenburger Raum wesentlich geprägt. Wenn auch viele der von ihm entworfenen Kleinbahnen nicht überlebten, so findet man heute noch Gebäude und Anlagen, die in Techows Architektenbüro entworfen wurden. Eindrucksvolles Beispiel: das architektonisch anspruchsvolle Bahnhofsensemble in Bad Saarow. Und in der Grunewaldstraße 44 in Berlin-Steglitz steht noch die 1906/07 errichtete Villa, die Techow für Tochter und Schwiegersohn entwarf. |
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Machels Artikel beinhaltet eine zusammenhängende Darstellung über Techows Wirken, wie sie in dieser Form bisher nicht vorlag. Viele historische Fotos, Pläne und Skizzen ergänzen den Text. Wer den Artikel gelesen hat, wird künftig Techowbrücke und Techowpromenade nicht mehr ohne einen Gedanken an Otto Techow passieren. Wolf-Dietger Machel:
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