Lesetipp:
Die Lok 2000 am Borsigtor
Der Beitrag stellt zwei Denkmäler vor, die zueinander in Beziehung und in Berlin-Tegel an gleicher Stelle stehen: das historische Borsig-Tor und die „Lok 2000“, ein von Achim Kühn geschaffenes Kunstwerk. Das 1897/1898 an der Berliner Straße errichtete Tor, einst Haupteingang zu den Borsig-Werken, erinnert an die Zeiten, als das dahinter liegende Gelände von Industrie geprägt war. Hier wurden jahrzehntelang Dampflokomotiven und andere Maschinen gefertigt und in alle Welt verschickt. Das 1992 denkmalgerecht restaurierte Fabriktor und das dazugehörige Gelände haben eine wechselvolle Geschichte, von der im Beitrag erzählt wird.
Zu dem historischen Tor der einstigen Lokschmiede passt die Skulptur „Lok 2000“. Der bekannte Kunstschmiedemeister Achim Kühn hatte sie 1989 fertiggestellt; sie war in der Empfangshalle des damaligen Ost-Berliner Hauptbahnhofs (heute wieder Ostbahnhof) als repräsentatives Kunstwerk und Blickfang aufgestellt worden. Warum und wie die neun Tonnen schwere Skulptur schließlich nach Tegel kam, erfuhr vb aus erster Hand: Achim Kühn lieferte mit Dokumenten, Fotos und seinen Berichten die Grundlage für diesen Teil des Artikels.
Michael Günther:
Denk mal … ein Denkmal
Die Lok 2000 am Borsig-Tor
In: „Verkehrsgeschichtliche Blätter“,
Heft 4/2021, S. 86 – 93